DDR-Zeit

 Jahr

Historie

 07.10.49

Gründung der DDR

 

Erster Zweijahrplan, Übergang zur Planwirtschaft

 

 

 

 

fünfziger Jahre sechziger Jahre siebziger jahre achtziger jahre Wende

Nach Gründung der DDR löste 1952 die Verwaltungsreform die alten Länder auf. Mit der Aufteilung in Bezirke wurde Schwerin Bezirksstadt. Schwerin war Ziel zahlreicher Flüchtlingszüge geworden, von denen viele in der Stadt blieben. 1946 zählte Schwerin rund 88.000 Einwohner, 1939 waren es noch etwa 64.000 gewesen. Zur Lösung des Wohnungsproblem begann noch in den 50er-Jahren der Aufbau der Weststadt und in den 60er-Jahren errichtete man das Wohngebiet Lankow im Nordwesten der Stadt.

Ab Oktober 1949 konnte die Straßenbahn in die Werderstraße fahren. Dieser Streckenast vom Marienplatz musste neu aufgebaut werden. Ab 1949 erhielten die Fahrzeuge einen neuen Farbanstrich. Der alten gelbe wurde durch einen weiß (Fensterfront) blauen Farbanstrich ersetzt. Am 1.September wurde als erster Schulneubau die Käthe-Kollwitz_Schule in Görries übergeben, und im Schuljahr 1949/50 gab es in Schwerin 13.800 Schüler, die von 340 Lehrern unterrichtet wurden. Der volkseigene Betrieb „Schweriner Industriebetriebe" wurde aus dem Privatunternehmen „Torfindustrie Heinrich Sander" und der Eisengießerei Klingebiel gebildet. In diesem Betrieb wurde Ende des Jahres 1950 neben der laufenden Produktion von Schiffsausrüstungen und Betonmischern mit der Fertigung von Turmdrehkränen vom Typ „Baumeister" begonnen. Zu dieser Zeit befand sich der Betrieb noch am Hopfenbruchweg. Der Landessender Schwerin, dessen Stimme am Weihnachtsabend 1945 zum ersten Mal im Äther ertönte und vom neuen Leben in Mecklenburg kündete, zog im Oktober in das Funkhaus in der Schloßgartenallee ein. Am 16. September wurde mit dem Richtfest der ersten drei Wohnblocks am Schwälkenberg der Wohnungsneubau in Schwerin symbolisch begonnen.

Volkswahl

Volkswahl 1950

Leninplatz 1951

Leninplatz 1951

Marienplatz