Bahnhof
Bahnhof 1857Schon 1836, als die ersten Eisenbahnen in Deutschland entstanden, war der Gedanke an eine mecklenburgische Eisenbahn erwacht.  1841 kam es zum Vertrag zwischen Mecklenburg, Preußen, Hamburg, Lübeck und Dänemark über die Herstellung einer Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Hamburg. Dieser schloss eine Verbindung  Schwerins mit dieser Strecke ein. Rostock und Wismar waren gegen diese  Streckenführung, da sie natürlich auch an einem Anschluss interessiert waren.
Der Streit über die Streckenführung wurde erst 1845 beigelegt und mit dem Bau begonnen.
1847 erhielt Schwerin mit der Eisenbahnstrecke nach Hagenow den Anschluss an das Netz Hamburg-Berlin. Zunächst verkehrten drei Züge die Strecke nach Hamburg.
Die Fahrt dauerte sechseinhalb Stunden. Nach Berlin musste man eine Stunde länger einplanen.
Das Bahnhofsgebäude aus der Zeit der Gründung der Eisenbahnstrecke reichte schon nach kurzer Zeit nicht mehr aus und ein Umbau des alten Bahnhofsgebäudes machte sich notwendig.
1890 entstand das heutige Empfangsgebäude, ein typischer Bau im Repräsentationsstil der Gründerzeit nach Plänen vom Baurat Carl Jacobi. Der Schweriner Bahnhof: ist ein Schmuckstück anno 1890. Wenn der Großherzog  hier die gekrönten Häupter seiner Zeit empfing, mussten die Eisenbahner in Galauniform mit goldenem Degen und Glacéhandschuhen erscheinen.

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Das neue Bahnhofsgebäude 1901

Bahnhof 1914

Das neue Bahnhofsgebäude 1914

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Bahnhofsvorplatz 1957